THIN BORDER

THIN BORDER

THIN BORDER

Eingereicht von Pulman Michal

Kurzbeschreibung des Entwurfs

Für das Grundmotiv nahm ich den Widerspruch in Luegers Persönlichkeit.
Bei meinem Entwurf äußert sich der Widerspruch in einer Linie, die sich von Luegers Füßen her ausbreitet, sich durch den Platz und auch auf Häuserfassaden fortsetzt.
Die Linie stellt die Grenze zwischen 'Gutem' und 'Bösem' dar, welche sehr leicht überschritten werden kann. Die gelbe Farbe bedeutet Gefahr - die Linie soll nicht überschritten werden (vgl. Bus, U-Bahn, Straßenbahn).
Karl Lueger bekannte sich öffentlich zum Antisemitismus und übertrat damit symbolisch diese Grenze, was auch seine Persönlichkeit erklärt. Das Denkmal würde ich im ursprünglichen Zustand lassen, es wird ergänzt durch die Grenzlinie, die aufgemalt sein wird. Hinter Lueger erstreckt sich der Garten des Leidens - die Schattenseite seines Lebens/seiner Wirkung; über diese Seite können wir vom heutigen Zustand des Denkmals nichts erfahren.
Der zweite Park stellt Wien dar, die Stadt, an deren Aufbau auch Lueger selbst als Bürgermeister teilhatte. Ein Teil der Installation wird auch Informationsbrett und Erklärung des Projektkonzeptes sein.
Verschiedene Postkarten und Broschüren können zeitgleich hergestellt werden, um die Informiertheit von Bürgern aber auch Touristen zu erhöhen.

Details zur Einreichung (.pdf)

Website

www.michalpulman.blogspot.com

Je nach Wunsch der Einreicher_innen sind teilweise nur Titel, Abbildung und Namen verfügbar, auch wenn die gesamte Einreichung umfangreicher war.